• FUSSBALL IM R.S.V.

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Aus 0:4 mach 7:4!

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Ratzeburger SV II – JuS Fischbek 7:4 (1:4).

Der Tag danach. Die Augen tun weh von der ganzen Wischerei. Der Daumen schmerzt, weil man sich den Spielbericht das tausendste Mal auf fussball.de angeschaut hat. Nochmal kurz den Spielverlauf checken – 0:1, 0:2, 0:3, 0:4 – aber dann, aber dann…

Aber Moment mal, wieder runterfahren, beruhigen, erstmal einen Kaffee aufsetzen, vielleicht einen Film gucken. Herr der Ringe, alle drei Teile oder so. Abstand gewinnen, nicht zu emotional schreiben. Wir wollen den ersten Sieg unserer 2. Herren in der neuen Kreisliga ja jetzt auch nicht übermäßig sensationalisieren. Aber wenn selbst ein Ralf Müllers nach Spielende mit einer Kiste Bier in die Kabine schlendert, muss entweder der VfL Bochum die Champions League gewonnen, oder die 2. Mannschaft des RSV einen 0:4-Rückstand in einen Sieg umgewandelt haben. Ich tippe auf letzteres und werde beim erneuten Blick auf fussball.de in meiner Annahme bestätigt – geil.

Beginnen wir doch erst einmal bei Adam und Eva. Trainer Kolander weilte im spanischen Gran Canaria. Die Spielvorbereitung übernahmen die Herren Ebel, Baade und Gregor und erfreuten sich über einen üppig gefüllten Kader. Victor Steiner war auf Heimatbesuch, Marcus Daunus hatte endlich sein Zweitspielrecht durch die Bürokratie gedrückt und mit Freddy Benson und Daniel Osburg standen zwei A-Jugendliche Gewehr bei Fuß für die Kreisliga-Elf des RSV, weil die U19 spielfrei war. Mit Florian Lüth wurde ein weiterer Akteur aus der Ligamannschaft geliehen. „Wenn wir mit dem Kader heute nichts holen, brauchen wir nie wieder antreten.“, tönte der Schreiber dieser Zeilen vor dem Spiel. Alles begann mit einem leckeren Frühstück sponsored by Mannschaftskasse in den heiligen Hallen des Albeck’schen Löwentreffs in der Riemannstraße zu Ratzeburg.

Nachdem der Kaffee durchlief und die Porzellanabteilungen des Sportlerheims an ihre Kapazitätsgrenzen stießen, begann das fröhliche Auspacken der nigelnagelneuen Trikots des Herstellers Nike, sponsored by Von Malottki & Stapelfeldt GbR, longsleeve schwarz-rot gestreift, dazu schwarze Hosen mit weißem Streifen und roten Socken – alter Schwede sehen die geil aus!

Für das Spiel nahmen wir uns viel vor, agierten seit langer Zeit mal wieder mit Viererkette, weil endlich mal das Personal dazu da war. Haufenweise individuelle Fehler ermöglichten den Gästen aus Fischbek eine komfortable 4:0-Führung. Dabei waren wir auch im ersten Durchgang keineswegs chancenlos, verballerten aber in Hülle und Fülle. Eine Koproduktion von Steiner und Daunus war es dann, die zum 1:4 führte (41.).

In der Halbzeit sprach Ebel die Fehler an und merkte an, dass hier noch rein gar nichts verloren sei. Was bei einem Stand von 1:4 bescheuert klingt, traf in der Mannschaft allerdings auf ungeteilte Zustimmung. Wir stellten fortan um, agierten nun mit Dreierkette und zwei Spitzen. Gregor kam für Zunker und Benson rückte ins Sturmzentrum. Der agile, frisch gebackene Volljährige musste nach wenigen Minuten im zweiten Durchgang allerdings verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Herein kam der ebenfalls 18-jährige Daniel Osburg, der prompt mächtig Alarm machte und sich richtig gut einfügte. In der 55. Minute läuft Daunus allein aufs Tor zu und schlenzt die Kugel ins lange Eck zum 2:4. Nach einem Freistoß von Patrick Awiszus nickte Kapitän Johannes Olfen zum Anschlusstreffer ein (59.) und wieder Olfen besorgte wieder per Kopfball und wieder nach Awiszus-Flanke den vielumjubelten Ausgleich (75.). Spätestens jetzt war der Glaube an die eigene Stärke zurück. Ein Doppelschlag von Victor Steiner eliminierte die Gäste dann endgültig (80., 84.). Die Gäste aus Fischbek sorgten sporadisch für Entlastung, aber die Abwehr und Keeper Ahrens ließen nichts mehr zu. In der Schlussminute konnte sich Hofmann über links mit letzter Kraft durchtanken und legte quer auf Osburg, der sich die Chance nicht nehmen ließ und sein erstes Herrentor im ersten Spiel markierte.

Vielen Dank an alle, die ausgeholfen haben! Geiler Tag!

Aufstellung:

1 Ahrens – 8 Zunker (13 Gregor), 19 Awiszus, 4 Pfeiffer, 22 Martinsen – 6 Olfen, 23 Lüth (14 Schmidt) – 7 Hofmann, 5 Daunus, 10 Benson (9 Osburg) – 15 Steiner.


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