• KARATE IM R.S.V.

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Kata-Lehrgang mit Rolf Lahme

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In der ersten Einheit ging es um Techniken, Passagen und Details aus den Heian-Katas. Insbesondere Timing und Oberkörper-Haltung wurden angesprochen. Dabei wurde wieder einmal die gute Arbeit im RSV-Toshima gelobt, denn diese wichtigen Grundlagen haben bekanntlich einen hohen Stellenwert bei uns, und wie man sieht, nicht nur bei uns. Dazu gab es von Rolf viele Beispiele, wo diese Grundlagen bei anderen Nachwuchs-Wettkämpfern fehlten, was auf den letzten Turnieren immer wieder auffiel. Überhaupt gab es für die Wettkämpfer viele Tipps vom erfahrenen Bundes-Kampfrichter gerade dazu, was wichtig und was weniger wichtig ist. Ob z.B. die Fingerspitzen am Anfang der Heian Jondan auf einer Höhe sind, oder ob die Finger der hinteren Hand auf Höhe des vorderen Handgelenkes sind, ist Auslegungssache und somit nicht kriegsentscheidend. Wichtig ist hingegen z.B., dass die Finger nicht abstehen, dass die Ellenbogen eng geführt werde und natürlich keine Wackler, Standfehler, etc auftreten, was ja schon grobe Fehler sind. Es müssen also Prioritäten gesetzt werden. Das gilt natürlich nicht nur für die Wettkämpfer sondern für alle Sportler, die besser werden wollen.
Wir haben dann Armtechniken aus den 5 Heian-Katas aneinander gereiht und danach das gleiche mit Beintechniken gemacht und zu guter Letzt beides in einer langen Kombination abgelaufen. Auch hier dürften allen Teilnehmern die Hinweise und Korrekturen bekannt vorgekommen sein, denn es waren die gleichen, die wir auch im alltäglichen Training anbringen. Wer wollte, konnte hier richtig auf Temperaturen kommen!

In der Pause gab es dann noch mehr Eindrücke der letzten Turniere, Anekdoten aus vergangenen Tagen und Skurriles aus der Sport-Politik. Das ist mindestens genau so interessant, wie das Training selbst.

Nach 20 Minuten bei kleinen Stärkungen und etlichen Litern Wasser, ging es dann weiter.

In der zweiten Einheit drehte sich alles um die Kata Nijushiho. Dazu gab es zuerst einige Kihon-Übungen zu typischen Kombinationen und dann ging es an den Ablauf. Am Ende sollten alle den Ablauf einigermaßen intus gehabt haben. Das war dann mal eine Einheit für die Oberstufe.

Heute sind wohl alle mit einem leicht euphorischen Gefühl aus dem Training gekommen und hätten gern noch eine dritte Einheit trainiert. Das lag sicher nicht nur an den Trainings-Inhalten, sondern auch an Rolfs positiver und ruhiger Art, seine Erfahrungen und sein Wissen zu vermitteln. Und die Bestätigung, bisher sehr gut trainiert zu haben, gibt einem natürlich auch ein gutes Gefühl. Vielleicht gibt es nächstes Mal noch eine Zugabe… Heute fand die dritte Einheit am Grill und am Buffet statt. Hier nochmals vielen Dank für die vielen Spenden. Auch jetzt gab es noch so manche interessante Geschichte, Fragen wurden beantwortet und auch so manches, was nichts mit Karate zu tun hat, wurde beklönt. So konnte der Lehrgang langsam ausklingen. Das war wieder einmal eine tolle Sache! Vielen Dank an Rolf und auch an alle, die voller Elan dabei waren und für eine gute Stimmung gesorgt haben!