Leitbild
Philosophie
Mission
Als größter Verein im Kreis Herzogtum Lauenburg ist es unsere stetige Aufgabe, die Balance zwischen Leistungs- und Breitensport zu wahren. Der RSV möchte Anlaufstelle für leistungsorientierte Fußballer aus dem gesamten Kreisgebiet sein, aber auch jenen Sportlern Möglichkeiten einräumen, die den Fußball zwar als Hobby, jedoch in einem intakten und gut organisierten Vereinsumfeld ausüben möchten.
Um den vielschichtigen Ansprüchen unserer Zielgruppen gerecht werden zu können, bilden sowohl eine wirtschaftliche, als auch eine organisatorische Basis das Fundament unserer Arbeit.
Als in Ratzeburg ansässiger und seit über 150 Jahren etablierter Verein liegt uns die Identifikation unserer Mitglieder mit unserer Stadt, ihrer Geschichte und ihrer sie prägenden Personen am Herzen.
Vision
Als regionaler Repräsentant des Kreises Herzogtum Lauenburg ist der Ratzeburger SV die regional unumstrittene Anlaufstelle für ehrgeizige Fußballer. Frei nach dem Motto „Die Nummer Eins im Kreis sind wir!“ stellen wir auch für auswärtige Spieler eine attraktive und moderne Anlaufstelle für leistungsbezogenen Fußball dar.
Schon im Juniorenbereich setzen wir auf professionelle und weltweit anerkannte Trainingsmethoden durch DFB-lizenzierte Trainer. Auf diese Weise sorgen wir für eine bestmögliche Ausbildung unserer Junglöwen, um sie optimal auf die erhöhten Herausforderungen im Herren- und Damenbereich vorzubereiten.
Dank immer wiederkehrender Schaffung von Identifikation mit unserem Verein tragen unsere Eigengewächse das Wappen des RSV von Kindesbeinen an mit Stolz auf ihrer Brust.
Allgemein
Vereinsversprechen
JUNG. WILD. HUNGRIG
Es ist das zentrale Versprechen unseres Vereins und steht stellvertretend für unsere Identität, unseren Willen und unsere Begeisterung, an dem wir uns orientieren und nach dem wir handeln.
Der Ratzeburger Sportverein stellt den größten Juniorenbereich kreisweit. Die aktuelle Ligamannschaft besteht zu 80% aus Ratzeburger Eigengewächsen.
Für unseren Verein ist die Jugendarbeit somit sowohl Herz als auch Standbein unserer Arbeit. Wir bemühen uns in besonderem Maße um das Wohlergehen unseres Nachwuchses. Denn dieser stellt das Fortbestehen unseres Fußballs sicher. Ihn gilt es beständig weiterzuentwickeln und immer wieder aufs Neue für den RSV zu begeistern.
Hierbei orientieren wir uns an aktuellen Trends und beschreiten mutig innovative Wege.
Das Ratzeburger Stadtbild wird dank Heinrich des Löwen durch den Löwen geprägt.
Die Eigenschaften jenes wilden, jedoch majestätischen Raubtieres sind es, die uns begeistern und die wir in unseren Verein integrieren. Wer sich für den Ratzeburger Sportverein entscheidet, trägt den unbändigen Willen in sich, seinen Bewegungsdrang auszuleben.
Unsere unberechenbare Spielweise macht uns zu einem äußerst unangenehmen Gegner.
Um unserem Hunger nach Toren und dem daraus resultierenden Erfolg nachzugeben, bedienen wir uns einer offensiven Spielweise.
Diese erfordert eine durchgängig hohe Lernbereitschaft unserer Mitglieder.
Hierbei setzen wir sowohl auf die dem Sportsgeist innewohnende intrinsische Motivation eines jeden Einzelnen, als auch auf den von den Verantwortlichen vorgelebten Hunger auf langfristig positive Erlebnisse.
Positionierung
Der RSV ist die Anlaufstelle für leistungsorientierte Fußballer im Herzogtum Lauenburg.
Wir überzeugen durch eine hohe Trainingsqualität, Zusatznutzen und gelebte Werte, die den Fußball einzigartig machen. Dabei bieten wir jedem Fußballer, egal welcher Altersklasse, ein Zuhause, in dem er sich wohl fühlt.
Besonders die Jugend liegt uns am Herzen, denn wir planen langfristig.
Wir möchten unseren Fans attraktiven Fußball bieten, den sie gerne schauen und sie dazu bewegt, immer wiederzukommen.
Sie sind ein wichtiger Teil des Vereins und werden aktiv mit einbezogen. Es gilt, sie stetig mit den aktuellsten Informationen zu versorgen.
Dadurch sind sie immer mittendrin statt nur dabei.
Engagement und Förderung der Jugend und des Sports steigern das Image eines Unternehmens. Und hier sind wir der Partner für Unternehmen mit einer regionalen Zielgruppe.
Wir bieten nicht nur eine große Auswahl an Werbemöglichkeiten oder eine hohe Reichweite, sondern betreuen und unterstützen unsere Partner auch in einem außergewöhnlichen Maß.
Geschichte
Im Jahr des ersten Ländespiels der deutschen Fußballnationalmannschaft (1908) war es der Fußballverein Germania, der als sogenannter wilder Verein ohne Verbandszugehörigkeit das Fußballspiel in Ratzeburg begründete.
Den geschichtlichen und sportlichen Werdegang des Fußballs in Ratzeburg hat der damalige Abteilungsleiter Willy-Otto-Schulze in seiner Chronik zum 100-jährigen sowie dem 125-jährigen Vereinsjubiläum ausführlich geschildert, sodass sich der jetzige Chronist auf die Zeit seit 1987 beschränken möchte.
Der Meistertitel in der Bezirksklasse und der Aufstieg in die Bezirksoberliga waren der Beginn einer erfolgreichen Zeit. Während wir in der Saison 2001/2002 mit unseren ersten Mannschaft als Meister der Bezirksoberliga um den Aufstieg in die höchste Spielklasse Schleswig-Holsteins leider erfolglos kämpften, spielen wir heute in der Kreisliga Lauenburg.
Wie ist dieser sportliche Unterschied zu begründen?
Konnte man Ende der 90er Jahre noch aufgrund großzügiger finanzieller Mittel Spieler aus der Umgebung nach Ratzeburg locken, setzt man heute ausschließlich auf die erfolgreiche Jugendarbeit des eigenen Vereins. Weiterhin haben diverse Klassenneueinteilungen sowie das geänderte Fußballumfeld zu dieser Verschiebung geführt.
Diese Kommerzialisierung des Fußballs, die bis in die Kreisliga reicht, haben dazu geführt, dass gewachsene Vereine wie der Ratzeburger SV trotz guter Jugendarbeit und aufgeschlossenen „Verantwortlichen“ sportlich das Nachsehen gegenüber Vereinen haben, bei denen ein Sponsor die erste Mannschaft nach oben „puscht“.
Aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen wurde mit Beginn der Spielzeit 2008/2009 für den Jugendbereich (D- bis A-Jugend) eine Spielgemeinschaft mit der Möllner SV gegründet. Diese Entscheidung hat sich bereits nach kurzer Zeit als fördernd und richtig erwiesen. Auch wenn diese Entwicklung grundsätzlich nicht befriedigen kann, sind wir im Ratzeburger SV zufrieden, wenn unsere Leistungsmannschaften der A-, B- und D-Jugend in der Verbandsliga spielen und die C-Jugend sogar in der Schleswig-Holstein-Liga spielt.
Der Aufschwung des Fußballs bei Frauen und Mädchen konnte auch in Ratzeburg verfolgt werden. Wurde in der Chronik zum 125-jährigen Jubiläum des Ratzeburger SV noch über die Anfänge berichtet, können jetzt schon viele Erfolge aufgezählt werden. So haben die Damen 2000 den Aufstieg in die Regionalliga Nord sowie die Qualifikation zur Teilnahme am DFB-Pokal erreicht. In der 1. Runde des DFB-Pokals ist man gegen die Damen vom VfL Wolfsburg ausgeschieden und dürfte nicht nur für die Spielerinnen in ewiger Erinnerung bleiben. Es folgten drei Meistertitel in Folge in der Verbandsliga Schleswig-Holstein, die leider nicht mit dem Aufstieg in die Regionalliga abgeschlossen wurden. In der Saison 2011/2012 konnte dann erneut der Meistertitel in der Verbandsliga gefeiert werden, welcher den Aufstieg in die Schleswig-Holstein-Liga bedeutete.
Die Abteilung -Fußball- nimmt in den letzten Jahren mit bis zu 20 Jugendmannschaften sowie bis zu 5 Senioren- und Damenmannschaften am Spielbetrieb teil. Aus der Anzahl der Jugendmannschaften ist zu ersehen, dass die Jugendarbeit beim Ratzeburger SV unverändert großen Stellenwert genießt.
Mit dem Ende des internationalen A-Jugendturnieres zu Pfingsten ist in Ratzeburg eine große Tradition verloren gegangen. Das Turnier stand seit 1975 über 25 Jahre im Zeichen des Fußballs und der Völkerverständigung. Dank des damaligen Abteilungsleiters Gerd Böhm wurde 2008 der Lions-Cup ins Leben gerufen. Der Lions-Cup ist ein internationales Jugendturnier der Alterklassen U7 bis U16 und soll sich unter dem gleichen Motto wie das Pfingstturnier zu einer Tradition in Ratzeburg etablieren.
Die Organisation der Abteilung -Fußball- erfordert viel ehrenamtliches Engagement von der jeweiligen Führungsmannschaft, den Trainern/Betreuern, Helfern und natürlich auch von den Eltern. Aus diesem Grunde sei an dieser Stelle allen Sportkameraden Dank gesagt, die zum Wohle unserer Fußballsparte langjährig tätig waren bzw. es immer noch sind.